Verfasser: | Axel Siewert |
Abgabedatum: | 14.01.2000 |
Erster Prüfer: | Prof. Dr. Scholz |
Zweiter Prüfer: | Prof. Dr. Flüh |
Industrieller Betreuer: | Dipl.-Ing. Rössner DaimlerChrysler Aerospace Airbus GmbH |
Diplomarbeit nach § 21 der Prüfungsordnung.
Ein immer wichtiger werdender Faktor ist das Bedürfnis der Passagiere nach bestimmten Komfortmerkmalen. Sind in einem Großraumflugzeug 10 Sitze in einer Reihe angeordnet aber nur zwei Gänge vorhanden, dann müssen einige Passagiere immer zwei Mitflieger von ihren Plätzen "verscheuchen", um den Gang zu erreichen. Ein zusätzlicher Gang könnte hier für Abhilfe sorgen und außerdem das Gefühl der Enge schwinden lassen. Auch der Bordservice würde erleichtert. Dieser zusätzliche Komfort erfordert Raum in der Kabine und verändert so den Querschnitt in Bezug auf den Basisentwurf.
Jetzt gilt es, diese Veränderung der Rumpfkontur durch ein geeignetes Verfahren in Zahlen zu fassen. Elementare Kennwerte der Rumpfgeometrie (z.B. Länge, Breite, Querschnittsfläche ... ) und der Rumpfstrukturmasse sind zu berechnen. Diese Ausarbeitung hat mit Sachverhalten aus dem Flugzeugentwurf und der Strukturkonstruktion sowie dem Einsatz der Finiten Element Methode ein Berechnungsverfahren angedacht, das dieses mit nur wenigen Eingangsparametern vermag.