Verfasser: | Markus Frobeen |
Abgabedatum: | 01.06.2004 |
Erster Prüfer: | Prof. Dr. Scholz |
Zweiter Prüfer: | Dipl.-Ing. Jens Heitmann Airbus Deutschland GmbH |
Industrieller Betreuer: | Dipl.-Ing. Jens Heitmann Airbus Deutschland GmbH |
Diplomarbeit
Den Grundlagen der kontaktlosen Identifikation widmet sich ein Teil der Arbeit und hebt die Vorteile der maschinenlesbaren Identifikation heraus. Diese werden an aktuellen Projekten bei Airbus Deutschland gezeigt. Für eine harmonisierte Einführung in die Luftfahrtindustrie und für den späteren Betrieb ist eine Standardisierung notwendig. Die Aktivitäten zur Schaffung eines globalen Standards für diese Technologie werden gezeigt. Da die RFID-Technologie neu in die Luftfahrt eingeführt werden soll, müssen deren Komponenten von den Luftfahrtbehörden zugelassen werden. Der generelle Ablauf einer Zulassung bei Flugzeugsystemen wird dargestellt.
Den Hauptteil der Arbeit stellt die Ausarbeitung von Anforderungen und Spezifikationen für den Einsatz von RFID-Komponenten in Flugzeugen dar. Ein besonderes Augenmerk gehört den Anforderungen zur elektromagnetischen Verträglichkeit, da diese für die Flugsicherheit besonders wichtig sind. Für die generelle Zulassung gilt, dass die Anforderungen durch entsprechende Tests überprüft werden müssen. Das Zulassungsverfahren wird in einem Pilotprojekt am Beispiel des CIDS-Systems beschrieben und soweit möglich durch Nachweise und Tests bewertet. In den Tests konnte gezeigt werden, dass die RFID-Technologie ohne größere Probleme in die Luftfahrtindustrie eingeführt werden kann. Durch die elektromagnetische Verträglichkeit wird nur die Auswahl an Lesegeräten eingeschränkt. Daher wird die generelle Zulassung von RFID-Komponenten in wenigen Monaten vorliegen.
Der letzte Teil dieser Arbeit beinhaltet eine Zusammenfassung des Projektes, einen "Lessons-learned" Bereich sowie eine Empfehlung für die weitere Durchführung der Zulassung und gibt einen Ausblick auf zukünftige Anwendungsgebiete.