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Modularisierung einer Passagierflugzeugkabine

Verfasser: Christian Bücker und Danny Körber

Theoretische Arbeit / Projekt

Kurzreferat

In diesem Bericht wird die Vorgehensweise der Entwicklung eines Modulflugzeuges dargestellt. Die Bezeichnung Modulflugzeug bedeutet, dass ein Flugzeug eine flexible wechselbare Flugzeugkabine besitzt, die für jeden möglichen Einsatzbereich umgerüstet werden kann. Die Wirtschaftlichkeit dieses Projektes wird im weiteren Verlauf des Berichtes nicht tiefgründig angesprochen, sollte jedoch bei der Entscheidung über die Realisierung dieses Projektes herangezogen werden. Um einen Ansatzpunkt zu erhalten, muss das Aufgabenspektrum des Flugzeuges klar definiert sein. Es werden sechs unterschiedliche Fälle aufgezeigt und bewertet. Anhand bestehender Luftfahrzeuge mit Modulationspotential werden Erkenntnisse abgeleitet. Berücksichtigt man die äußerlichen Parameter, (Triebwerksintegration, Tragflächenposition,... etc) kann man deutlich unterschiedliche Gestaltungsformen für bestimmte Transportaufgaben erkennen. Anhand dieser Erkenntnisse wurde ein Vergleichsflugzeug des Typs Airbus 340–600 gewählt, an welchem die Modulation der Kabine und der Systeme aufgezeigt wird. Es stellt sich heraus, dass eine möglichst große Zugänglichkeit der Kabine einen entscheiden Vorteil bietet, um große Baugruppen in das Flugzeug zu integrieren. Vereinzelt lässt sich eine Neuentwicklung von Kabineneinrichtungselementen nicht umgehen, da einige Modifikationen vorgenommen werden müssen. Um den Begriff der Modulation weiter zu spezifizieren werden fünf mögliche Arten der flexiblen Umrüstung der Inneneinrichtung erläutert. Mit der Erkenntnis, dass der Grad der Modulation stark mit strukturellen Anpassungen einhergeht. Um die Wechsel der Kabine in möglichst kurzen Intervallen durchführen zu können, ist eine starke Anpassung der Struktur und der Beladeöffnung vorzunehmen und die Einrichtungselemente möglichst in großen Elementen zerlegbar sein.