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Statistik zu einer Class 1 Masseprognose

Author: André Freitag

Project

Abstract

In der vorliegenden Projektarbeit wurde eine Class I-Methode zur Masseprognose für den ganz frühen Flugzeugentwurf überprüft. In dieser Methode werden anhand von einfachen Bezugsparametern die Baugruppenmassen ermittelt um daraus die resultierende Betriebsleermasse des Flugzeugs abschätzen zu können. Zuerst wurde die Gruppe der Passagierflugzeuge untersucht. Hierbei stellte sich heraus, dass die Betriebsleermasse überall unterhalb der tatsächlichen Betriebsleermasse lag. Um die einzelnen Baugruppen analysieren zu können, wurden dann ausgewählte Passagierflugzeuge, bei denen die Baugruppenmassen bekannt waren, in den Vergleich mit einbezogen. Zusätzlich wurden noch weitere Massegruppen der Passagierflugzeuge mit einer genaueren Class II-Methode nach Torenbeek berechnet. Dabei stellte sich heraus, dass insbesondere die Massegruppe Flügel für die hohen negativen Abweichun-gen verantwortlich war. Für die detailliert betrachteten Passagierflugzeuge wurden dann neue Faktoren ermittelt, die zu einer deutlichen Verbesserung der von mir einbezogenen Flugzeuge geführt haben. Für die nicht detailliert betrachteten Flugzeuge wurde dann noch ein allgemeiner Korrekturfaktor ermittelt, der auch für diese Flugzeuge zu einer Minimierung der Abweichung geführt hat. Um möglichst ähnliche Flugzeuge für die Gruppe der Flugzeuge der allgemeinen Luftfahrt und somit möglichst gute Faktoren für die Masseprognose zu erhalten, wurden ausschließlich Businessjets betrachtet. Um auch hier Vergleichsmassen zu bekommen, wurden ältere Businessjets, deren detaillierte Massen bekannt sind aus Roskam 5 in den Vergleich mit einbezogen. Für die detailliert betrachteten Businessjets wurden auch hier neue Faktoren ermittelt, die zu einer deutlichen Verbesserung der von mir einbezogenen Flugzeuge geführt haben. Für die nicht detailliert betrachteten Flugzeuge wurde auch hier ein Korrekturfaktor ermittelt.