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Erarbeitung eines Wartungskonzeptes für den Airbus A380-800 bei Lufthansa Technik AG

Verfasser: Sebastian Deutschmann
Abgabedatum: 06.01.2006
Erster Prüfer: Prof. Dr. Scholz
Zweiter Prüfer: Dipl.-Ing. Claus Cordes
Industrieller Betreuer: Dipl.-Inform. Bernhard Krüger-Sprengel (Lufthansa Technik AG)

Diplomarbeit

Kurzreferat

Die vorliegende Diplomarbeit setzt sich mit der zukünftigen Instandhaltung des Airbus A380-800 bei der Lufthansa Technik AG (LHT) auseinander. Die technische Betreuung der über einen Zeitraum von 29 Monaten auszuliefernden zehn Flugzeuge des Betreibers Lufthansa Passage Airline (DLH) erfolgt durch die LHT. Ziel der Arbeit ist die Erstellung eines Konzepts zur Durchführung der Instandhaltung. Unter dem Gesichtspunkt des Kostendrucks der Luftfahrtindustrie erfolgen Flexibilisierung und Eskalierung der Wartung und eine weitere Spezialisierung auf dem Einsatz computergestützter Systeme.

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Bestimmung des Umfangs der Instandhaltungsmaßnahmen eines Flugzeugs bis einschließlich des Wartungsereignisses C-Check. Dazu gehört eine Übersicht über die gesamten zu erwartenden Maßnahmen der Instandhaltung und der Möglichkeiten zur Durchführung bei der LHT am Flughafen Frankfurt/Main. Als Vergleichsdaten dienen praktische Daten aus dem Betrieb der Teilflotte des Airbus 340-600, welcher zum derzeitigen Zeitpunkt aufgrund von Größe und Technologie das am ehesten vergleichbare Flugzeugmuster darstellt. Unter Berücksichtigung der technologischen Besonderheiten und vergrößerten Intervalle der Instandhaltung wird eine Prognose erstellt, welche die Grundlage für die Planung und praktische Durchführung der Instandhaltung bildet.

Angesprochen werden unter anderem die rechtlichen Grundlagen der Instandhaltung und die operationellen Randbedingungen des Betreibers DLH sowie die innerbetrieblichen Belange der Lufthansa Technik AG. Das Ergebnis aus der Zusammenführung technischer und operationeller Belange erfolgt in der Bestimmung des Aufwands für die einzelnen Ereignisse, bestehend aus R-Check, S-Check, A-Check und C-Check in Form der Arbeitsstunden und Durchlaufzeiten sowie der Anzahl und Stärke der Schichtgruppen. Aus den notwendigen Arbeitsstunden wurden die resultierenden Personalkosten ermittelt.